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Atem der Talbewohner Das Projektentwicklungsbüro iussa+ufermannund die WERK°STADT präsentieren mit Atem der Talbewohner eine „theatrale Expedition“ durch das Wittener Ruhrtal. Eine Collage in zwei Teilen aus Theaterszenen, Musik, Installationen am Wegesrand, Rezitationen und Unterhaltung. Der gewohnte Blick auf Natur und Historie wird irritiert; die Stätten der Performance gewinnen eine neue Bedeutung: Campingplatz Steger (Teil 1), LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall und Burgruine Hardenstein (Teil 2). „Originale“ und Persönlichkeiten, Alte und Junge, Künstler und Laien hauchen einer ungewöhnlichen Inszenierung Atem und Witz ein: Camper/-innen, Tänzerinnen, Zauberer, Musiker/-innen, Schauspieler, Schamaninnen, Videokünstler, Literaten und Flaneure. Erleben Sie eine Ruhrtal-Performance, die aus Vorgefundenem und Erfundenem, Erzähltem und Behauptetem, aus dem Geist der Orte und der Landschaft ein ganz anderes Bild von Witten zeichnet. Das Programmheft können Sie auf unserer Download-Seite herunterladen.
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Freitag, 25. Juni 2010, 19.00 Campingplatz Steger: An zentralen Parkplätzen stehen eingerichtete Fahrradstationen der Wabe mbH, so dass die Besucher-/innen mit dem Drahtesel oder zu Fuß den Campingplatz Steger erreichen können. Wir beobachten ein Labor für das Zusammenleben im 21. Jahrhundert: Camper sind Experten im Improvisieren und Meister im Realisieren von individuellen Träumen und Lebensentwürfen. Womöglich sind sie bestens gerüstet, für das, was uns im Zuge der Finanzkrise alle erwartet. Welche Formen von Gemeinschaft, Freiheit und Lebenskunst bietet ein solcher Ort? Ist das Leben dort eine Alternative zur Entsolidarisierung der Gesellschaft? Ist es gar ein Modell für die Zukunft des Mobilen Lebens? Diese und andere Fragen stellt der erste Teil des Projektes am Campingplatz. Adresse: Uferstraße 68Bitte nicht mit dem Auto in die Uferstraße fahren! Auf dem Parkplatz Nachtigallstraße stehen Fahrräder zur Ausleihe bereit!
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Samstag, 26. Juni 2010, 19.00 Zeche Nachtigall & Burgruine Hardenstein: Eine ehemalige Zeche und Ziegelei und eine Burgruine als museale Zeugnisse der Vergangenheit. Mit ZWISCHEN DEN WELTEN beginnt am Samstag Teil 2 auf dem Gelände der Zeche Nachtigall. Mit der Muttenthalbahn geht es vom großen Parkplatz an der Nachtigallstraße zu diesem LWL-Industriemuseum. Welche Kraft wohnt diesem Ort für Gegenwart und Zukunft inne? Was assoziieren Besucher mit den Gebäuden und Einrichtungen? Wir wirbeln den Staub auf der Ofendecke über den Ringöfen auf. Ist der Atem der Talbewohner hier wahrnehmbar, oder sind es tote Orte? Kann Kunst den Stätten neues Leben einhauchen? Von Nachtigall geht es zu Fuß weiter zur Burgruine Hardenstein. Dem Geist des Ruhrtales auf der Spur mündet der Abend in DIE VERTREIBUNG VON GOLDEMARS FLUCH. Die Burgruine, das Ruhrtal und die Stadt Witten werden endlich vom bösen Fluch des Zwergen Goldemar, der seit Jahrhunderten schwer auf ihnen lastete, befreit. Ab 19.00 Fahrten der Muttenthalbahn vom Parkplatz Nachtigallstraße zur Zeche.
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